WETTBEWERB CHRIST-KÖNIG-QUARTIER I HATTERSHEIM-OBERKRIFTEL (PROJEKT 404)
INVESTORENWETTBEWERB FÜR DIE ST. MARTINUS GEMEINDE
QUARTIERSENTWICKLUNG I UMNUTZUNG BESTAND KIRCHE UND NEUBAU VON INSGESAMT 54 WOHNEINHEITEN MIT KITA
AUSLOBERIN:
KIRCHENGEMEINDE ST. MARTINUS HATTERSHEIM
TEAM:
KANG WAN, FARID DIBAEI, LISA BERGTHOLD
PERSPEKTIVE:
MAINFELD FFM
Konzeptidee
Der Kirchort Christ-König wird behutsam weiterentwickelt: Bestehende Strukturen bleiben erhalten und werden durch moderne, energieeffiziente Elemente ergänzt. Auf den Freiflächen entstehen zwei- bis dreigeschossige Wohngebäude. Die Architektur wahrt den Charakter des Ortes und verbindet historische Bausubstanz mit nachhaltigem Bauen.
Städtebauliches Konzept
Das Quartier bewahrt seine offene Struktur und wird durch neue Wege stärker mit den umliegenden Wohngebieten vernetzt. Kirche und Jugendheim bleiben als zentrales Ensemble mit Kirchplatz und Grünfläche prägend. Die neue Gestaltung orientiert sich in Form und Maßstab an der Nachbarschaft und fördert ein harmonisches Gesamtbild.
Nutzungskonzept
Im Erdgeschoss der ehemaligen Kirche und des Jugendheims entsteht eine Kita mit direktem Zugang zu einer großzügigen Spielfläche. Im Obergeschoss sind Räume für Jugendarbeit und Begegnung vorgesehen. Die kirchliche Nutzung bleibt erhalten; ein Mehrzweckraum im Altarbereich kann flexibel genutzt werden. In den Bestandsgebäuden entstehen barrierefreie, geförderte Wohnungen für Senioren und Arbeitnehmer. Die Neubauten bieten kompakte Eigentumswohnungen für verschiedene Lebenssituationen. Gemeinschaftsbereiche fördern ein lebendiges, generationenübergreifendes Zusammenleben.
Freiflächen und Klima
Vielfältige Grünflächen, ein gemeinschaftlich genutzter Generationengarten und naturnahe Spielbereiche prägen das Quartier. Der Kirchplatz wird sozialer Treffpunkt. Versickerungsfähige Oberflächen, Regenwassernutzung und Retentionsdächer unterstützen die ökologische Nachhaltigkeit.
Mobilität und Energie
Ein auf die Nutzer abgestimmtes Mobilitätskonzept mit reduzierten Stellplätzen, E-Carsharing, E-Bikes und effizienter Flächennutzung sichert nachhaltige Mobilität. Die Energieversorgung erfolgt über Luft-Wasser-Wärmepumpen und Photovoltaik – mit Option auf ein Blockheizkraftwerk.
Nachhaltiges Bauen
Der Erhalt von Bausubstanz, Wiederverwendung von Materialien und der Einsatz nachwachsender Rohstoffe sind zentrale Bausteine. Die Neubauten sind in ressourcenschonender Hybridbauweise geplant – mit begrünten Dächern, Holzfassaden und integrierter Photovoltaik.
„Grüne Mitte“ und Neubau Senriorenwohnen
Eingangshof Wohnen mit Blick zur Kirche
Lageplan
Grundriss Erdgeschoss
Grundriss 1. Obergeschoss
Schnitt-Ansicht Süd
Längsschnitt Kirche
Materialkonzept Fassadenschnitt
Schnitt-Ansicht Sperlingweg
Ansicht Nordost Mainstraße
Nutzungen im Bestandsgebäude
Umnutzung Altarraum in Perspektive und Schnitt
Mobilität und Erschließung
3D Visualisierung der städtebaulichen Ordnung
Nachhaltigkeitskonzept
Schwarzplan
