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LINCOLN-SIEDLUNG I DARMSTADT (PROJEKT 353)
NEUBAU WOHNANLAGE MIT 248 WOHNEINHEITEN MIT TIEFGARAGE, SUPERMARKT, LÄDEN

DARMSTADT 2020 –

AUFTRAGGEBER:
UNTERNEHMENSGRUPPE NASSAUISCHE HEIMSTÄTTE I WOHNSTADT

LEISTUNGSUMFANG: LP 6 – 9

PLANUNG:
HOECHSTETTER UND PARTNER ARCHITEKTEN BDA

TEAM:
GÜNTHER HANS, MAIK NAUMANN, ARNO ROTHACKER

FOTOS:
GREGOR SCHUSTER

Das Grundstück in der Lincolnsiedlung befindet sich an der Heidelberger Straße und der Noackstraße. Es wird durch die Heidelberger Straße im Osten, dem Quartiersplatz mit der gegenüberliegenden Schule im Süden und des Grünraums im Westen bestimmt. Auf dem Areal entstehen 248 Wohneinheiten, ergänzt durch einen Supermarkt und weitere Läden im südlichen Bereich.

Die großzügige Verteilung von Fahrradstellplätzen – sowohl in der Nähe der Hauseingänge als auch in der Tiefgarage – fördert eine nachhaltige Mobilität. Die Tiefgarage ist über Rampen mit separaten Gehsteigen für Radfahrer zugänglich. Alle Wohnhäuser sind direkt von der Tiefgarage aus zu erreichen, was den Komfort erhöht. Barrierefreie Zugänge werden durch eine doppelte Erschließung (über den Innenhof und die Straßenseite) für die an der tieferliegenden Noackstraße gelegenen Häuser gewährleistet.

Der Dachüberstand und der Durchgang erleichtern die fußläufige Verbindung zum Quartiersplatz, zu den Läden und dem Grünraum. Der langgestreckte Baukörper entlang der Heidelberger Straße fungiert als Schallschutz und schützt den Innenhof vor Verkehrslärm.

Der großzügig gestaltete Innenhof mit großen, schattenspendenden Bäumen und einem Spielplatz dient als Treffpunkt und Erholungsfläche für die Bewohner. Eine multifunktionale Gestaltung spricht unterschiedliche Altersgruppen an und fördert so die soziale Durchmischung. Der Quartiersplatz wird durch die ansässigen Läden belebt und steht in direkter Verbindung mit der gegenüberliegenden Schule, wodurch das Quartier besonders für Familien attraktiv wird.

Die Solitärbauten im Westen lassen Durchblicke zum Grünraum zu und ermöglichen optische sowie physische Verbindungen. Bestehende, schützenswerte Alleenbäume bleiben erhalten. Die Dächer der Gebäude sind extensiv begrünt. Das Dach des Supermarkts ist als Dachgarten nutzbar, was die Lebensqualität erhöht.

Eine kompakte Bauweise mit einem günstigen Verhältnis von Außenfläche zu Volumen minimiert Energieverluste. Dreifachverglaste Fenster optimieren den Wärmeschutz. Fußbodenheizungen gewährleisten eine energieeffiziente Wärmeverteilung. Moderne Baumaterialien und nachhaltige Bauweisen minimieren den Energieverbrauch. Der Einsatz von bronzegefärbtem Putz und sandfarbenen Klinkerriemchen verleiht den Gebäuden eine langlebige, ästhetische Optik.

Das Projekt verbindet Wohnqualität, Nahversorgung, Mobilität und ökologische Nachhaltigkeit. Es kombiniert städtebauliche Funktionalität mit einer ansprechenden Gestaltung und berücksichtigt sowohl die Bedürfnisse der Bewohner als auch die Anforderungen der Umweltverträglichkeit.

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