371 Quartier am Rotweg Stuttgart Rot FFM-ARCHITEKTEN Perspektive Fußgänger

WETTBEWERB QUARTIER AM ROTWEG I STUTTGART-ROT (PROJEKT 371)
NEUBAU WOHNANLAGE MIT 252 WOHNEINHEITEN MIT ZUMIETBAREN ZUSATZRÄUMEN, 12 CLUSTERWOHNUNGEN À 4 EINHEITEN, KITA KONZEPT „INKLUSION“, KONTAKTZONEN (LÄDEN, WERKSTÄTTEN, BÜROS), PFLEGEWOHNEN, KURZZEITPFLEGE, GESCHÄFTSSTELLE BGZ

NICHTOFFENER STÄDTEBAULICHER REALISISERUNGSWETTBEWERB MIT HOCHBAUTEIL IN STUTTGART-ROT MIT VORGESCHALTETEM AUSWAHLVERFAHREN IM RAHMEN DER IBA27.DE STADTREGION STUTTGART

INTERNATIONALE BAUAUSSTELLUNG 2027 STADTREGION STUTTGART

AUSLOBER:
BAUGESNOSSENSCHAFT ZUFFENHAUSEN EG UND
NEUES HEIM – DIE BAUGENOSSENSCHAFT EG

LEISTUNGSPHASEN: WETTBEWERB MIT PRÄQUALIFIKATIONSPHASE DURCH IDEENSKIZZE

2. Rundgang

TEAM:
JASMINA HERRMANN, TIMOTHY THEUNE

PLANUNGSPARTNER:
TICHELMANN & BARILLAS BERATENDE INGENIEURE UND SACHVERSTÄNDIGE (BRANDSCHUTZ)
EGS-PLAN INGENIEURGESELLSCHAFT FÜR ENERGIE-, GEBÄUDE- UND SOLARTECHNIK MBH (ENERGIEKONZEPT)

PERSPEKTIVEN:
MAINFELD-FFM

MODEL:
GBM MODELLBAU GMBH

Quartier „Am Rotweg“
Nichtoffener städtebaulicher Realisierungswettbewerb mit Hochbauteil in Stuttgart-Rot mit vorgeschaltetem Auswahlverfahren.
Leitgedanke des Entwurfs ist die Errichtung eines bunten, lebendigen Stadtquartiers mit ausdrucksstarker gemeinschaftlicher und grüner Identität.

„Footprint“
Ausgehend von der Bestandsbebauung und dem nahezu vollständig erhaltenen Baumbestand entstehen auf dem Fußabdruck der Nachkriegszeilen neue Gebäudecluster aus unterschiedlich hohen Häusern mit unterschiedlichen Fassaden.
Der Fußabdruck der ursprünglichen Bebauung bildet so mit dem Baumbestand das historische Fundament des neuen Stadtquartiers.

Erschließung
Der „Footprint“ wird zur Erschließungszone für jeweils eine Gebäudeeinheit, als Freibereich im Erdgeschoss und Laubengängen in den Obergeschossen.
Die offene, überdachte Erschließung über breite Laubengänge mit Lauf-, Belichtungs- und Aufenthaltszonen, offenen Treppen und Dächern bietet verschiedenste Möglichkeiten zur Nachbarschaftspflege, zum gemeinsamen Gärtnern, Werkeln etc.
Nahezu sämtlicher ruhender Verkehr des autofreien Quartiers wird vom Rotweg und von der Schozacher Straße aus in das Untergeschoss geführt.

Häuser und Wohnungstypen
Die Lage der Häuser jedes Clusters wird durch den Baumbestand im Umfeld definiert.
Zum Rotweg gelegene Wohnungen sind aus Schallschutzgründen nach Süden zum Quartier ausgerichtet. In der Schallschutzzone zum Bolzplatz sind die KiTa und BGZ-Büros platziert.
Cluster-Wohnungen mit jeweils 4 Einzelappartements für Studenten, Singles- und Alleinerziehende, schaltbare Mehrgenerationenwohnungen, Maisonette- Familien-Wohnungen und vom Laubengang aus erschließbare zusätzliche Gäste- bzw. Sonderräume ergänzen den Wohnungsmix der 1-5-Zimmer Wohnungen und ermöglichen auch per Wohnungstausch ein Verbleiben im Quartier bis ins hohe Alter. Alle Wohnungen werden barrierefrei erschlossen.

Nachhaltige Stadt

Neben dem Erhalt der großen Bäume werden notwendige Flächen der Nachverdichtung begrünt und nutzbar gemacht. In jedem Cluster entstehen große gemeinschaftliche Dachgärten und -flächen für sonnige Plätze für gemeinsames Gärtnern. Höher liegende Dächer über den Staffelgeschossen werden extensiv begrünt und mit Fotovoltaikelementen zur Stromerzeugung ausgestattet.
Fassadenbegrünung und große Pflanzkästen an Loggien und im Bereich der Laubengänge tragen zur Klimaverbesserung, zum Lärmschutz und zur Feinstaubreduzierung bei.
Für den Neubau werden nachwachsende Rohstoffe sowie recycelte Baustoffe verwendet.
Regenwasser wird zur Nutzung gesammelt.
Die Gebäudeanordnung, die begrünte Dachflächen und der natürliche Bodenanschluss begünstigen die Kaltluftzirkulation.
Die Holzkonstruktion ermöglicht neben der guten CO2-Bilanz und der schnellen Bauweise, zukünftige Flexibilität zur Anpassung von Wohnungsgrundrissen („Schaltwohnungen“).
Ziel ist es, ein möglichst CO2-neutrales Wohnquartier zu errichten. Die Energie-Erzeugung erfolgt durch auf den Dachflächen aufgestellten PV-Anlagen, durch Photovoltaik-Fassaden in den Obergeschossen sowie durch die Heiz- und Trinkwassererwärmung mit Luft-Wasser-Wärmepumpen.

371 Quartier am Rotweg Stuttgart Rot FFM-ARCHITEKTEN Perspektive FußgängerPerspektive Quartiersmitte

Lageplan 371 Quartier am Rotweg Stuttgart Rot FFM-ARCHITEKTENLageplan

Lageplan 371 Quartier am Rotweg Stuttgart Rot FFM-ARCHITEKTENGrundriss Erdgeschoss

Regelgeschoss 371 Quartier am Rotweg Stuttgart Rot FFM-ARCHITEKTENGrundriss Regelgeschoss

Erdgeschoss 371 Quartier am Rotweg Stuttgart Rot FFM-ARCHITEKTENGrundriss Dachgeschoss

Untergeschoss 371 Quartier am Rotweg Stuttgart Rot FFM-ARCHITEKTENGrundrisse Untergeschoss – Höhe Rotweg I Erdgeschoss – Höhe Quartiersmitte I 1. Obergeschoss – Höhe Fleiner Straße

Ansicht Quartiersmitte 371 Quartier am Rotweg Stuttgart Rot FFM-ARCHITEKTENAnsicht Quartiersmitte

Ansicht Schozacher Str 371 Quartier am Rotweg Stuttgart Rot FFM-ARCHITEKTENAnsicht Schozacher Strasse

Schnitt AA BB 371 Quartier am Rotweg Stuttgart Rot FFM-ARCHITEKTENSchnitt A-A und B-B

Pikto Wohnungen 371 Quartier am Rotweg Stuttgart Rot FFM-ARCHITEKTENPikto Wohnungstypen

Pikto 371 Quartier am Rotweg Stuttgart Rot FFM-ARCHITEKTENPikto Baufelder um Bestandsbäume herum I Bauen auf Fussabdruck des Bestands I Quartiersmitte und Vernetzung

Pikto 371 Quartier am Rotweg Stuttgart Rot FFM-ARCHITEKTENPikto Urbanes Relief und Lärmschutz I Freiflächen I Feuerwehr und Rettungswege

Schwarzplan 371 Quartier am Rotweg Stuttgart Rot FFM-ARCHITEKTENSchwarzplan

Modellfoto 371 Quartier am Rotweg Stuttgart Rot FFM-ARCHITEKTEN

Modellfoto